March 27, 2021

Leihen statt Kaufen von A bis Z

Das Motto der LEIHOTHEK ist "Leihen statt Kaufen" - damit wollen wir vor allem Ressourcen schonen und Nachhaltigkeit fördern. Denn es ist nicht nur wesentlich günstiger, sondern in vielen Fällen auch praktischer, sich gewisse Dinge mit anderen zu teilen, anstatt sie sich selbst anzuschaffen. In diesem Artikel haben wir einen kleine Liste für dich zusammengestellt, damit du einen Überblick über all die Leihmöglichkeiten bekommst, die dir das Leben leichter und gleichzeitig die Welt ein Stück grüner machen.

Bücher
Eine typische Leihmöglichkeit: Bücher. (Foto von CHUTTERSNAP auf Unsplash)

Die Begriffe "Leihen" und "Teilen" werden in der Sharing Community häufig synonym verwendet. Der Grundgedanke ist, dass man für einen begrenzten Zeitraum etwas (mit-)benutzt, was jemand anderem gehört, bzw. dass man Dinge an andere weitergibt, die man selbst nicht (mehr) braucht.

Heutzutage ist so gut wie alles leihbar. Dank der digitalen Möglichkeiten hat sich das Netzwerk der Sharing Community in den vergangenen Jahren extrem erweitert und man kommt mit nur wenigen Klicks an das Objekt der Begierde. Eine Aufstellung der Dinge, bei denen es sich lohnt, zu leihen statt zu kaufen, findest du hier.

A wie Autos

Anschaffung, Instandhaltung, Benzin, Versicherung: Autos sind teuer. Wie wunderbar, dass man heutzutage kein eigenes mehr besitzen muss, und trotzdem flexibel von A nach B gelangen kann. Das sogenannte Carsharing ermöglicht es dir, dir bei Bedarf ein Auto (oder auch einen Bulli für Umzüge und andere größere Aktionen) zu leihen - egal ob von professionellen Anbietern oder von Privatpersonen. Wenn du selbst nicht gerne fährst oder eine längere Strecke ohne Rückfahrt planst, sind Mitfahrgelegenheiten die ideale Lösung. So wird nicht nur das Transportmittel geteilt, was die Umwelt schont, sondern man lernt dabei auch noch nette Menschen kennen.

B wie Bücher

Die wohl älteste und bekannteste Leihmöglichkeit ist die Bibliothek. Bücher (und mittlerweile auch Filme, Hörbücher, Videospiele etc.) können für einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen werden. Im Anschluss stehen sie dann für die Nächste oder den Nächsten bereit. Inzwischen muss man dafür gar nicht mehr unbedingt den Standort der örtlichen Stadtbibliothek aufsuchen - auch E-Books können problemlos heruntergeladen und ausgeliehen werden.

D wie Dinge

Im Prinzip kann alles geliehen und geteilt werden, was man sich vorstellen kann. In der LEIHOTHEK gibt es zum Beispiel von Haushaltsgeräten über Spiele bis hin zu Neoprenschuhen alles, was das Herz begehrt. Du kannst dich auch mit deinen Nachbarn oder Freunden zusammentun: So hat einer vielleicht eine Bohrmaschine und der Nächste ein Waffeleisen, und ihr könnt euch gegenseitig aushelfen, wann immer etwas gebraucht wird. Das ist eine eindeutige Win-win-Situation, da alle Beteiligten sowohl Geld als auch Platz sparen und genau wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie mal wieder ein Loch bohren wollen.

Da die Chancen relativ gering sind, dass die gesamte Nachbarschaft denselben Gegenstand zur selben Zeit braucht, muss sich nicht jeder ein eigenes Exemplar zulegen. Leihen statt Kaufen ist hier die Devise!

F wie Fahrräder

Ähnlich wie bei den Autos sind Leihfahrräder (oder auch E-Scooter) eine praktische Alternative, um sich nicht selbst ein teures Exemplar zulegen zu müssen. Mittlerweile sind die Fahrradverleihsysteme und -netzwerke in den meisten Städten so gut ausgebaut, dass du nicht lange suchen musst, bis du ein geeignetes Exemplar für deine Bedürfnisse findest. Mit nur wenigen Klicks kannst du die Drahtesel über eine App freischalten und sie im Anschluss wieder sicher verriegeln. Selbst Lastenfahrräder für größere Aktionen sind als Leihversion keine Seltenheit mehr.

N wie Nahrungsmittel

Nahrungsmittel können nicht wiederverwendet und daher auch nicht geliehen werden. Hier greift eher das Prinzip des Teilens, also des Weitergebens. Wenn Restaurants, Supermärkte oder auch Privatpersonen Lebensmittel übrig haben, können sie sie anderen zur Verfügung stellen. So wird verhindert, dass kostbare und lebenswichtige Ressourcen weggeworfen und verschwendet werden, und gleichzeitig freut sich jemand über ein günstiges Festmahl.

R wie Räumlichkeiten

Du suchst noch eine Unterkunft für den nächsten Urlaub, möchtest aber nicht viel Geld für ein Hotel ausgeben? Mittlerweile gibt es viele Plattformen, auf denen man für kleine Beträge oder auch kostenlos bei Privatpersonen unterkommen kann. Auch dauerhafte Büroräume muss man nicht mehr unbedingt anmieten, da sich sogenannte Coworking-Spaces, also geteilte Arbeitszimmer, voll und ganz an deine Bedürfnisse anpassen. Selbst Gärten werden heutzutage zum gemeinsamen Bewirtschaften angeboten, und eine Form des Teilens von (Wohn-)Raum ist uns vermutlich allen bekannt: die WG!

W wie Wissen

Du möchtest ein Instrument lernen, eine neue Sprache sprechen oder wissen, wie man eine eigene Website erstellt? Wenn du gezielt auf den richtigen Plattformen suchst, findest du schnell den richtigen (Online-)Kurs, in dem andere ihre Kenntnisse und Fähigkeiten mit dir teilen. Das können Videotutorials sein, oder du findest jemanden in deiner Nähe, der genau das kann, was du lernen möchtest, und sich darüber freut, wenn er dir helfen kann. Ähnlich wie Nachhilfe, nur irgendwie cooler.

Z wie Zeit

Zeit ist unsere wertvollste Ressource, und am besten kommt sie zum Einsatz, wenn wir sie mit anderen teilen. So kannst du dich zum Beispiel mit anderen Mamas zusammentun und ihr wechselt euch mit dem Beaufsichtigen der Kinder ab. Oder vielleicht suchst du jemanden, der deiner Großmutter Gesellschaft leistet, währen du arbeiten musst? Auch zum Heckeschneiden, zum Streichen des Kinderzimmers oder zum Gassigehen mit dem geliebten Vierbeiner findet sich garantiert jemand, der sich darüber freut, seine Zeit sinnvoll nutzen und dir unter die Arme greifen zu können.

Kennst du noch andere Leihmöglichkeiten? Welche Erfahrungen hast du bereits mit dem Motto "Leihen statt Kaufen" gemacht? Schreibe uns einen Kommentar, wir freuen uns auf deinen Input! Endmarke

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